Dienstag, 12. Oktober 2010

West-östlich ohne Divan (6): Lieblich ist des Buben Blick

Köchins Blick ist reizend, eh sie köchelt,
Gruß der Dame, die so zärtlich röchelt,
Hell bestrahlet schon bereit steht,
Keiner williger als dieser gibt
Was ihr Aug´ und Hand so liebt,
Wie sich´s in die Sonne dränget,
Zärtlich herzig sie empfänget.
Welch ein Blick! Ein Gruß! Ein sprechend 
Streben
!
Schau es recht und du wirst immer geben.








(* Eigentlich war es so:  T. und ich hatten uns verabredet, um die Ausstellung in der Schirn (""Weltenwandler") und die Else Lasker-Schüler-Ausstellung im Jüdischen Museum zu besuchen. Doch vergaßen wir, dass montags alle Museen zu sind. So schlenderten wir stattdessen vom Schirn-Café hinüber zum Goethe-Haus, dem Tipp des Bücherbloggers folgend: 7 mal Wilhelm Meister. Da lief uns jener fröhliche junge Mann in den Weg und als wir schon vorüber waren, sagte ich zu T.: "Von dem hätte ich gern ein Foto für mein Blog, aber ich trau mich nicht, den zu fragen." "Von wem?" "Na dem: Frei + willig." T. schaute rüber, nahm mir den Apparat aus der Hand, ging das Stück zurück, fragte an, der junge Mann lachte überrascht, aber willig, T. fotografierte, ich winkte. Leider - falls es Interessentinnen gibt - vergaß T. nach Namen und Kontaktdaten zu fragen. Da könnte ich also nicht weiterhelfen. Allerdings ist hinter dem Frankfurter Dom, wo das Technische Rathaus stand, eine Großbaustelle, an der noch eine Weile zu tun ist. Könnte sein, dass der junge Mann wieder dort auftaucht.)

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