Freitag, 6. Mai 2011

Nostalgia is shit: BIER ZAHLT DIE FREUNDIN

Launisch, aber keine Diva. Alles auf Anfang. Ausgezählt und aufgehoben. Gegen das "Weiter so" setzen wir einen tiefen Faustschlag. Auf den Solarplexus. Umgehauen. Gewaltphantasien treiben über uns hinaus. Wenn ich sauer bin, verfalle ich stets in den pluralis majestatis. Wir werden ihnen keine Gerechtigkeit widerfahren lassen. Wir schießen sie einfach über den Haufen.

Komm doch mal runter: 


(Denkst du.)

Von der Form her ist man nicht befriedigt.
Dann wirken Worte Wunder.

(Echt? Hier:)

Jeder hält jeden für sterblich Kraft

(Von oben und unten.)

Auf das Endziel nicht auf Herkunft

(Phrasendrescher)

Nie dreht der Kopf sich herr
LICHER                                                       (Achtung: Schleichwerbung)
Als im Tod
So rumpelt 
Alles dahin.

Das rettet uns auch nicht. Vor der Erstarrung. Nimm zwei Aspirin. Oder mehr. Halt aus. Weiter so? (Warum schreiben so viele Leute Romane, die keiner lesen will?) Leben Sie wohl. Verbrennen Sie sich nicht unter der Sonne. Seichtigkeit hilft. Tauchen Sie nicht zu tief ein. Verlieren Sie keine Worte. (Sie sind schwer wieder zu finden.) Halten Sie den Mund. Lassen Sie mich mal ausreden. So long.

2 Kommentare:

  1. Ah, Ihr seltsamer Zorn, Melusine. Manchmal, wenn ich mich diffus fühle, zieh' ich mir einen Ihrer Texte an wie eine unsichtbare Rüstung.

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  2. Er ist immer da, der Zorn. Manchmal verwandelt er sich in Sinn. Öfter nicht. Das ist schlimm.

    Vor Monaten hatten wir hier Gutachter zugange (in ernster, hochbrisanter Angelegenheit). Die hießen grade so, ungelogen: Herr Zorn und Herr Sinn. Ob das einen gab (Sinn, meine ich)? Eher eine Groteske. Insofern also doch: das Leben. Meins. Zorn-Sinn. Sinnen-Zorn. Schlimm das. Darauf einen Dracula! dracula.de (Ein bisschen Blut-Referenz muss immer dabei sein.)

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